Futtermittelinstitut Stade
Das Futtermittelinstitut des LAVES mit Sitz in Stade ist zuständig für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln für Nutz- und Haustiere. Hauptsächlich werden die Proben durch die Prüfer der Futtermittelüberwachung, die ebenfalls Bestandteil des LAVES ist, eingesandt.
Das Futtermittelinstitut Stade untersucht jährlich etwa 4000 Proben mit etwa 20.000 Aufträgen auf ungefähr 60.000 Parameter. Zu den Untersuchungsparametern gehören hauptsächlich:
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chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW)
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polychlorierte Biphenyle (PCB)
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Mykotoxine
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pharmakologisch wirksame Substanzen und Zusatzstoffe (sowohl Deklarations- als auch Rückstandskontrolle)
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Elemente (darunter Mineralstoffe, Spurenelemente und Schwermetalle)
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Antioxidantien
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wertgebende Bestandteile von Futtermitteln (zum Beispiel Fett, Rohprotein, Rohfaser, Zucker und Asche)
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Vitamine
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Aminosäuren
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mikrobiologische Beschaffenheit, Zoonosenerregernachweis (zum Beispiel Salmonellen), Probiotikanachweis
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mikroskopische Untersuchungen (Mutterkorn, tierische Bestandteile, botanische Reinheit und Zusammensetzung)
Weitere Untersuchungsbereiche liegen bei anderen LAVES-Instituten, so zum Beispiel die Untersuchungen auf Dioxine und Pflanzenschutzmittelrückstände im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg sowie genveränderte Organismen im Lebensmittelinstitut Braunschweig.
Im Futtermittelinstitut Stade sind derzeit 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, unter anderem technische Assistentinnen, Laboranten und Laborhilfskräfte sowie 14 Personen mit akademischer Ausbildung. Außerdem bildet das Institut Chemielaboranten aus.
Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Futtermittelinstitut Stade
Heckenweg 6
21680 Stade
Tel: 0 41 41/ 9 33-600
Fax: 0 41 41/ 9 33-777
poststelle.fi-stade@laves.niedersachsen.de
Hier finden Sie die Anfahrtsbeschreibung des Futtermittelinstituts Stade
Neuigkeiten aus dem Institut
Einen Tag zu Gast im Alten Land
Alle Auszubildenden des LAVES haben in 2024 zusammen mit ihren Ausbildenden den Weg nach Stade gefunden. An diesem Tag dreht sich für die Auszubildenden alles um die standortübergreifende Vernetzung untereinander und das Kennenlernen des jeweiligen Gastgeberinstituts. mehrAuszubildende plant Feuerwehrübung im Futtermittelinstitut Stade
Üben für den Ernstfall – das taten im Mai die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk Stade auf dem Gelände des Futtermittelinstitutes Stade. Geplant und ausgearbeitet wurde die Übung von Judith Blienert, Auszubildende zur Chemielaborantin. mehrUnsere Institute erleben: Zukunftstag 2024 im LAVES
Der beste Eindruck lässt sich immer persönlich und vor Ort gewinnen. Diesem Gedanken folgt auch der Zukunftstag, an dem die Institute des LAVES in diesem Jahr wieder ihre Pforten für Schülerinnen und Schüler geöffnet haben. mehrBesonderheiten in der Futtermittelmikrobiologie
Die mikrobiologische Untersuchung von Futtermitteln unterscheidet sich in vielen Punkten von der bei Lebensmitteln, obwohl auch hier der bekannte Auftrag „vom Stall auf den Teller“ („from stable to table“) in Bezug auf den Verbraucherschutz gilt. mehrPolychlorierte Biphenyle - verboten und doch präsent
Im Rahmen des Stockholmer Übereinkommen des über persistente organische Schadstoffe in 2001 wurde der Einsatz von PCB in vielen Ländern verboten. Aber durch den weltweit verbreiteten Einsatz finden sich PCB nach wie vor selbst an den entlegensten Stellen in der Natur. mehrInstitut mit Geschichte - das Futtermittelinstitut Stade
Was vor mehr als 100 Jahren als Untersuchungsanstalt für Fohlenkrankheiten begann, ist heute das Futtermittelinstitut des LAVES – mit einem sehr gutem Ruf auch über Niedersachsen hinaus. mehrVerbraucherschutzministerin Miriam Staudte auf LAVES-Tour
Die niedersächsische Verbraucherschutzministerin Miriam Staudte besuchte die Zentrale und die Institute des LAVES und lernte die Mitarbeitenden vor Ort kennen. mehrFuttermittelinstitut Stade