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Verbreitung von Fisch- und Rundmaularten in der Elbeniederung

Elbe Elbterassen   Bildrechte: LAVES/Dezernat Binnenfischerei

Das Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) „Elbeniederung zwischen Schnackenburg und Geesthacht“ (EU Meldenummer DE 2528-331, landesinterne Nummer 074) repräsentiert in besonderer Weise das Stromtal der Mittelelbe im Norddeutschen Tiefland mit seinen vielfältigen Biotoptypen und einem außergewöhnlichen Artenreichtum. Die Elbe und ihre Auengewässer befinden sich hier noch in einem weitgehend naturnahen Zustand und bieten durch die Strukturvielfalt der Gewässerlandschaft Lebensraum für zahlreiche gefährdete und geschützte Fisch- und Rundmaularten. Darunter sind sogenannte wertgebende Arten, die im Anhang II der Richtlinie 92/43/EWG (FFH-Richtlinie) aufgeführt sind und maßgeblich für die Ausweisung des FFH-Gebiets waren, sowie weitere bedeutende Arten, die in den Anhängen der FFH-Richtlinie oder in den Prioritätenlisten der Niedersächsischen Strategie zum Arten- und Biotopschutz genannt sind.

In den Gewässern des FFH-Gebiets wird ein regelmäßiges fischereiliches Monitoring zur Überwachung des Erhaltungszustands der in den Anhängen der FFH-Richtlinie gelisteten Arten durchgeführt. Auf Grundlage der im Zeitraum 2007 bis 2021 erhobenen Daten erfolgte bereits eine umfassende Auswertung und Dokumentation zu den Vorkommen und Verbreitungsschwerpunkten wertgebender und bedeutender Fisch- und Rundmaularten im FFH-Gebiet. Diese Auswertungen wurden nun durch neu erfasste Verbreitungsdaten aus dem Jahr 2022 ergänzt und in einem aktualisierten Bericht dargestellt. Zusätzlich enthält der Bericht Informationen zum Schutz- und Gefährdungsstatus sowie zum aktuellen Erhaltungszustand der betrachteten Arten, außerdem wird auf wesentliche Schutz- und Entwicklungsmaßnahmen für die Fischfauna in der Elbeniederung hingewiesen.





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