Nachtfröste sorgen für ein Ende der Brutaufzucht (nicht barrierefrei)
(PDF, 0,30 MB)
Nachtfröste sorgen für ein Ende der Brutaufzucht in den Bienenvölkern
Die Außentemperaturen der letzten Tage lagen in weiten Teilen Niedersachsens und in anderen Bundesländern unter dem Gefrierpunkt. In der Region Celle waren es drei Nächte mit frostigen Temperaturen. Untersuchungen zur Volksentwicklung mittels Populationsschätzungen lassen jetzt den Schluss zu, dass die Völker nach diesen Frostnächten spätestens in drei Wochen brutfrei sind. Sollten dann ab der 51. Kalenderwoche die Außentemperaturen dafür sorgen, dass die Bienen eng in ihrer Wintertraube bzw. zwischen den Wabengassen sitzen, bieten sich ideale Bedingungen für eine abschließende Winterbehandlung gegen die Varroa-Milbe. Darauf warten die Imkerschaft und wir mit Vorfreude, denn dann wäre eine abschließende, effektive Varroa-Bekämpfung möglich. So wäre auch das von uns propagierte Varroa-Bekämpfungskonzept für diese Saison erfolgreich abgeschlossen. Dann können Imkerinnen und Imker der Bienensaison 2023 entspannt entgegensehen.
Wenn nicht schon geschehen, dann legen Sie jetzt eine Varroa-Diagnose-Windel unter Ihre Völker. Werten Sie den natürlichen Milben-Totenfall nach einer Woche aus, um dann entscheiden zu können, ob eine Varroa-Bekämpfung nötig ist.
Wir werden dann im nächsten Infobrief Ihnen Empfehlungen zur praktischen Umsetzung der Restentmilbung unterbreiten.