Der 20. Mai ist #Weltbienentag – ein Tag für Honig- und Wildbienen
Dreimal um den Äquator für 500 Gramm Honig – mit ihrer Fleißarbeit liefern Honigbienen ein wertvolles Naturprodukt. Aber nicht nur das! Die Bestäubungsleistung von Bienen fördert die biologische Vielfalt und Nahrungssicherheit. Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltbienentag soll auf die ökologische und ökonomische Bedeutung der Honig- und Wildbienen hinweisen. Neben den Honigbienne existieren weltweit rund 30.000 Wildbienenarten. In Deutschland gibt es rund 580 verschiedene Arten, von denen fast die Hälfte als bedroht gilt. Der Weltbienentag wird seit 2018 jeweils am 20. Mai gefeiert (https://www.weltbienentag.de/).
Warum findet der Weltbienentag ausgerechnet am 20. Mai statt?
Der 20. Mai ist das Geburtsdatum von Anton Janša (1734–1773). Der Slowene war Hofimkermeister in Wien und gilt als Pionier der modernen Imkerei. Anton Janša erfand die Zargen-Betriebsweise, womit die Behausung der Bienen der Volksstärke angepasst werden kann. Er leitete die weltweit erste Schule zur Imkerei und verfasste zahlreiche Fachschriften über Bienenzucht. Janša erkannte als Erster die Bedeutung des Schwarmverhaltens der Honigbienen. Über den Schwarm vermehren sich die Honigbienen auf natürliche Art und Weise. Ein Bienenschwarm entsteht, wenn das Bienenvolk stark gewachsen ist – meist im Mai oder Juni. Ein Teil des Bienenvolkes verlässt mit der alten Königin den Bienenstock und sucht sich eine neue Behausung. Eine „Tochter“ der alten Königin übernimmt im zurückbleibenden Teil des Volkes die Rolle der Königin. Damit ist neben der Vermehrung ein kontinuierlicher Fortbestand eines Bienenvolkes möglich.