Pflanzenschutzmittelrückstände in Zucchini
Im Jahr 2016 wurden 21 Zucchiniproben, darunter eine Bioprobe, auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Elf Proben enthielten keine nachweisbaren Rückstände. Höchstgehaltsüberschreitungen traten in keiner Probe auf. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2016 insgesamt 20 Proben Zucchini aus konventionellem Anbau und eine Probe aus Bioanbau auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Überwiegend war Deutschland (11x) als Herkunft der Zucchiniproben angegeben. Die Zucchini der übrigen Proben stammten ursprünglich aus Belgien (3x), Niederlande (3x) und Spanien (2x). Bei einer Probe war lediglich Europa als Herkunft angegeben und eine Zucchiniprobe trug keine Angabe des Anbaulandes.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 dargestellt.
Wie in Abbildung 2 dargestellt, wurden in vier Zucchiniproben (19 %) sogenannte Mehrfachrückstände, d. h. zwei oder mehr Pestizide oder deren Metabolite bestimmt, mit 5 Stoffen in einer Probe Zucchini belgischen Ursprungs als Maximum. Die Proben aus deutschem Anbau enthielten keinen oder lediglich einen Rückstand.
Bei der Untersuchung der Zucchini wurden insgesamt elf verschiedene Rückstände nachgewiesen (Abbildung 3). Am häufigsten war das Fungizid Boscalid (6x) in den Proben enthalten.
Fazit:
Verglichen mit anderen Gemüsearten enthalten die 2016 untersuchten Zucchiniproben nur geringe Pflanzenschutzmittelrückstände. Das Ergebnis ähnelt somit der früheren Untersuchung aus dem Jahr 2012
Zucchinipflanze mit grünen Zucchinifrüchten