Pflanzenschutzmittelrückstände in Zucchini
Zusammenfassung Im Jahr 2012 wurden 26 Zucchiniproben aus 4 Herkunftsländern auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 9 Proben enthielten keine nachweisbaren Rückstände. Höchstgehaltsüberschreitungen traten in keiner Probe auf. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2012 insgesamt 25 Proben Zucchini aus konventionellem Anbau und eine Probe aus ökologischem Landbau auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Die überwiegende Anzahl der Proben stammte aus Spanien (17x). Weitere Proben kamen aus Italien (4x), Belgien (2x) und den Niederlanden (1x). Bei 2 Proben war das Herkunftsland nicht bekannt. Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 dargestellt.
In 9 von 26 Proben wurden keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen, darunter die Bioprobe aus Italien. Keine Zucchiniprobe enthielt Rückstände oberhalb der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte.
Wie in Abbildung 2 dargestellt, wurden in den Zucchiniproben 1 bis 3 Wirkstoffe nachgewiesen. Lediglich eine italienische Probe enthielt 3 verschiedene Wirkstoffe.
Bei der Untersuchung der Zucchini wurden insgesamt 13 verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen (Abbildung 3). Am häufigsten war das Insektizid Imidacloprid in den Proben enthalten. Die Fungizide Myclobutanil und Propamocarb wurden jeweils 3x in den Zucchiniproben bestimmt.
Fazit
Die untersuchten Zucchiniproben sind nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen behaftet; Rückstände oberhalb der Höchstgehalte wurden in keiner Probe festgestellt.