Pflanzenschutzmittelrückstände in Weißkohl
Ergebnisse des 1. Quartals 2013
36 Proben Weißkohl wurden im 1. Quartal 2013 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. 29 Proben wiesen keine Wirkstoffrückstände auf. Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte konnten nicht festgestellt werden. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 1. Quartal 2013 insgesamt 36 Proben Weißkohl aus konventionellem Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Hauptsächlich kamen die Proben aus deutschem Anbau (32x). Zwei Proben entstammten aus Produktionen in Portugal. Bei zwei weiteren Weißkohlproben war das Ursprungsland nicht bekannt. Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ist in Abbildung 1 dargestellt.
In 6 Proben aus deutscher Produktion und einer Probe aus portugiesischem Anbau wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen, 29 Weißkohlproben waren rückstandsfrei. Rückstände oberhalb der rechtlich festgesetzten Höchstgehalte wurden in keiner Probe festgestellt.
Abbildung 2 zeigt die Anzahl der nachgewiesenen Rückstände in den Weißkohlproben. In 7 Proben wurde nur jeweils ein Wirkstoff nachgewiesen; d. h. es wurden keine Mehrfachrückstände (mehr als ein Wirkstoff pro Probe) festgestellt.
Abbildung 3 zeigt die in den Proben nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Insgesamt wurden lediglich 3 verschiedene Wirkstoffrückstände in den Weißkohlproben bestimmt, davon waren das Fungizid Boscalid und das Molluskizid Metaldehyd (wirkt gegen Schnecken) jeweils 3x in den Proben enthalten.
Fazit:
Erfreulicherweise enthielten 81% der Weißkohlproben keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Lediglich in 7 Proben wurde jeweils ein nachweisbarer Rückstand festgestellt. Höchstgehaltsüberschreitungen traten nicht auf. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Weißkohl nicht oder nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen behaftet ist.
Weißkohl-Köpfe