Pflanzenschutzmittelrückstände in Rotkohl
Ergebnisse des 1. Quartals 2014
Zusammenfassung
26 Proben Rotkohl wurden im 1. Quartal 2014 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. 19 Proben wiesen keine Wirkstoffrückstände auf. Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte konnten nicht festgestellt werden. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 1. Quartal 2014 insgesamt 26 Proben Rotkohl aus konventionellem Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 92 % der Proben kamen aus deutschem Anbau. Bei zwei Proben war das Ursprungsland nicht bekannt.
Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ist in Abbildung 1 dargestellt.
19 Rotkohlproben wiesen keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf, 3 weitere Proben enthielten lediglich Spuren eines Wirkstoffs (< 0,01 mg/kg). Rückstände oberhalb der rechtlich festgesetzten Höchstgehalte wurden in keiner Probe festgestellt.
Abbildung 2 zeigt die Anzahl der nachgewiesenen Rückstände in den Rotkohlproben. Mehrfachrückstände (mehr als ein Wirkstoff pro Probe) wurden lediglich in 4 Proben nachgewiesen. 3 Proben enthielten 2 Rückstände, in einer weiteren Probe Rotkohl wurden 3 Wirkstoffe bestimmt.
Abbildung 3 zeigt die in den Proben nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Insgesamt wurden nur 4 verschiedene Wirkstoffrückstände in den Rotkohlproben bestimmt. Am häufigsten war das Fungizid Boscalid (5x) in den Proben enthalten.
Fazit:
85 % der Rotkohlproben enthielten keine Wirkstoffe oder lediglich einen nachweisbaren Rückstand von Pflanzenschutzmitteln. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Rotkohl nicht oder nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen behaftet ist.
Rotkohl