Pflanzenschutzmittelrückstände in Rosenkohl
21 Proben Rosenkohl wurden im 1. Quartal 2013 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Vier Proben wiesen keine Wirkstoffrückstände auf. Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte konnten nicht festgestellt werden. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg wurden im 1. Quartal 2013 insgesamt 21 Proben Rosenkohl aus konventionellem Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Hauptsächlich kamen die Proben aus den Niederlanden (19 Mal). Jeweils eine Probe stammte aus Deutschland und Belgien.
Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse ist in Abbildung 1 dargestellt:
Vier Rosenkohlproben aus den Niederlanden wiesen keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf. Rückstände oberhalb der rechtlich festgesetzten Höchstgehalte wurden in keiner Probe festgestellt.
Abbildung 2 zeigt die Anzahl der nachgewiesenen Rückstände in den Rosenkohlproben. 52 Prozent der Proben enthielten Mehrfachrückstände (mehr als ein Wirkstoff pro Probe). In den meisten Proben wurden ein bis zwei Wirkstoffe nachgewiesen. Eine belgische Probe enthielt drei Rückstände, in zwei niederländischen Proben Rosenkohl wurden vier Wirkstoffe bestimmt.
Abbildung 3 zeigt die in den Proben nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Insgesamt wurden acht verschiedene Wirkstoffrückstände in den Rosenkohlproben bestimmt. Am häufigsten war das Fungizid Boscalid (zwölf Mal) in den Proben enthalten.
Fazit:
48 Prozent der Rosenkohlproben enthielten keine Wirkstoffe oder lediglich einen nachweisbaren Rückstand von Pflanzenschutzmitteln. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden erfreulicherweise nicht festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Rosenkohl nur gering mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln behaftet ist.
Weitere Untersuchungsergebnisse und Informationen zu Pflanzenschutzmitteln finden Sie in folgendem Artikel: