Pflanzenschutzmittelrückstände in Knollensellerie
Ergebnisse des 4. Quartals 2012
Zusammenfassung
18 Proben Knollensellerie wurden auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 5 Proben aus Deutschland waren rückstandsfrei. Rückstände oberhalb der zulässigen Höchstgehalte wurden nicht festgestellt. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 4. Quartal 2012 insgesamt 18 Proben Knollensellerie aus konventionellem Anbau auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Die Knollensellerieproben kamen aus Deutschland (14x) und den Niederlanden (2x). Bei 2 weiteren Proben war das Herkunftsland nicht bekannt. Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 dargestellt.
In 5 deutschen Proben wurden keine Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen. Rückstande von Pflanzenschutzmitteln oberhalb der rechtlich festgesetzten Höchstgehalte traten in den Proben nicht auf.
Mehrfachrückstände, d. h. mehr als ein Wirkstoff je Probe, wurden in 56 % der Proben bestimmt. 4 Proben (3x Deutschland, 1x unbekannter Herkunft) enthielten jeweils fünf verschiedene Wirkstoffe (siehe Abbildung 2).
Wie in Abbildung 3 dargestellt, wurden insgesamt 11 verschiedene Wirkstoffe in den Knollensellerieproben nachgewiesen. Am häufigsten enthielten die Knollensellerie das Fungizid Difenoconazol (13x), gefolgt von dem Fungizid Azoxystrobin (7x) und dem Herbizid Linuron (6x).
Fazit:
Von 18 untersuchten Knollensellerieproben wiesen 5 Proben keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf. In 56 % der Proben wurden Mehrfachrückstände festgestellt. Insgesamt zählt der Knollensellerie zu den leicht bis mittelmäßig mit Pflanzenschutzmitteln behafteten Gemüsearten.
Knollensellerie