Pflanzenschutzmittelrückstände in Kiwis
Im Jahr 2016 wurden 22 Kiwiproben aus vier Herkunftsländern, darunter drei Proben aus Bioanbau, auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Insgesamt enthielten 20 Proben keine nachweisbaren Rückstände von Pestiziden. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt. |
Im Jahr 2016 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES insgesamt 22 Kiwiproben, darunter drei Proben aus Bioanbau, auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Angegebene Herkünfte der Kiwiproben waren Neuseeland (13x), Italien (6x), Griechenland (2x) und Chile (1x). Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 dargestellt.
In 20 Proben (= 90,9%) wurden keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen; darunter die drei Proben aus ökologischem Landbau (1x Chile, 1x Italien, 1x Neuseeland).
Wie in Abbildung 2 dargestellt, wurde nur in einer Kiwiprobe (= 4,5 %) aus italienischer Herkunft mehr als ein Wirkstoff, d. h. ein sogenannter Mehrfachrückstand nachgewiesen. Diese eine Probe aus Italien enthielt zwei verschiedene Pestizide. Keine Kiwiprobe enthielt Rückstände oberhalb der gesetzlich festgelegten Höchstgehalte.
Bei der Untersuchung der Kiwiproben wurden nur zwei verschiedene Wirkstoffe in den beiden, aus italienischem Anbau stammenden Kiwiproben nachgewiesen und zwar das Fungizid Iprodion (2x) und das Insektizid Etofenprox (1x) (Abbildung 3).
Fazit:
Die 2016 untersuchten Kiwiproben sind, wie diejenigen der Untersuchung von 2012, nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen behaftet. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt.