Pflanzenschutzmittelrückstände in Heidelbeeren
Ergebnisse des 3. Quartals 2012
Zusammenfassung Im 3. Quartal 2012 wurden insgesamt 28 Heidelbeerproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. In der Hälfte der Proben konnten keine Rückstände nachgewiesen werden. Rückstände oberhalb der festgesetzten Höchstgehalte wurden ebenfalls nicht festgestellt. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 3. Quartal 2012 insgesamt 26 Proben aus konventionellem Anbau und 2 Heidelbeerproben aus ökologischem Landbau auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Alle Proben kamen aus Deutschland, davon stammten 26 Proben von niedersächsischen Erzeugern. Bei den übrigen 2 Proben war das Bundesland nicht eindeutig zuzuordnen (siehe Abbildung 1).
50% der Proben enthielten keine nachweisbaren Rückstände, darunter auch die 2 Bioproben. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt.
Wie in Abbildung 2 dargestellt, wurden in 36% der Heidelbeeren mehr als ein Wirkstoff je Probe (Mehrfachrückstände) nachgewiesen. Die Proben enthielten maximal 4 Wirkstoffe.
Bei der Untersuchung der Heidelbeerproben wurden insgesamt 7 verschiedene Wirkstoffe in den Proben nachgewiesen (Abbildung 3). Am häufigsten traten die für Beerenobst typischen Fungizide Cyprodinil (10x) und Fludioxonil (8x) in den Proben auf. Auch in den Vorjahren waren diese Fungizide häufig in den Heidelbeeren enthalten.
Fazit:
Mit maximal vier nachgewiesenen Wirkstoffen in einer Probe und 50% rückstandsfreien Heidelbeerproben zählen die Früchte, wie auch in den Vorjahren, zu dem gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen behafteten Beerenobst.
Heidelbeeren