Pflanzenschutzmittelrückstände in Gemüsepaprika
Ergebnisse aus dem 1. Quartal 2013
Zusammenfassung Im 1. Quartal 2013 wurden insgesamt 34 Proben Gemüsepaprika aus 6 Herkunftsländern auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 12 Proben waren rückstandsfrei. Keine Probe wies Rückstände oberhalb der festgesetzten Höchstgehalte auf. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 1. Quartal 2013 insgesamt 34 Gemüsepaprikaproben aus konventionellem Anbau auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. 18 Proben Gemüsepaprika kamen aus Spanien. Weitere Proben stammten aus Marokko (6), Israel (5), den Niederlanden (2), Griechenland (1) und der Türkei (1). Bei einer Probe war das Herkunftsland nicht bekannt.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
In 12 Proben wurden keine Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen. Rückstände oberhalb der rechtlich festgelegten Höchstgehalte traten in den Proben nicht auf.
56 % der Gemüsepaprikaproben enthielten Mehrfachrückstände, d. h. Rückstände von mehr als einem Pflanzenschutzmittel pro Probe. 5 Proben aus Spanien enthielten jeweils 5 verschiedene Wirkstoffe, in 2 weiteren spanischen Proben wurden 6 Wirkstoffe bestimmt (siehe Abbildung 2). Besonders positiv fallen die Proben aus Israel auf. In allen 5 Proben Gemüsepaprika konnten keine Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen werden.
Insgesamt wurden 19 verschiedene Wirkstoffe in den Proben nachgewiesen. Hauptsächlich enthielten die untersuchten Proben die Fungizide Flutriafol (16x) und Fludioxonil (13x).
Fazit:
12 von 34 Proben Gemüsepaprika wiesen keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf. Maximal enthielten die Gemüsepaprikaproben 6 verschiedene Wirkstoffe je Probe. In keiner Probe wurden Höchstgehaltsüberschreitungen festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich die Rückstandssituation hinsichtlich Pflanzenschutzmittel bei Gemüsepaprika in den letzten Jahren deutlich verbessert hat.
Gemüsepaprika