Pflanzenschutzmittelrückstände in Erdbeeren aus dem Ausland
Ergebnisse des Jahres 2013
Zusammenfassung
Insgesamt 38 Proben Erdbeeren aus dem Ausland, hauptsächlich aus Spanien, wurden im Jahr 2013 auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. 4 Proben waren rückstandsfrei, darunter eine Bioprobe. Höchstgehaltsüberschreitungen traten in den Proben nicht auf. |
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2013 insgesamt 38 Proben Erdbeeren aus dem Ausland auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Eine Probe stammte aus ökologischem Landbau. 33 Erdbeerproben kamen aus Spanien, 4 Proben aus den Niederlanden und eine aus Italien.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
In 4 spanischen Proben, davon eine Erdbeerprobe aus dem Bioanbau, wurden keine Pflanzenschutzmittelrückstände nachgewiesen. Überschreitungen der zulässigen Höchstgehalte wurden in keiner Erdbeerprobe festgestellt.
In Abbildung 2 ist die Anzahl der nachgewiesenen Rückstände dargestellt. Mehrfachrückstände, d. h. mehr als ein Wirkstoff je Probe, wurden in 84 % der untersuchten Erdbeeren bestimmt. Jeweils eine spanische und eine niederländische Erdbeerprobe enthielten 8 verschiedene Wirkstoffe.
Abbildung 3 zeigt das Wirkstoffspektrum der in den Proben nachgewiesenen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe. Insgesamt wurden 36 verschiedene Wirkstoffe in den untersuchten Proben nachgewiesen. Die am häufigsten bestimmten Wirkstoffe sind die Fungizide Fludioxonil (16x), Myclobutanil (14x) und Cyprodinil (13x).
Fazit:
In 34 von 38 untersuchten Erdbeerproben wurden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln festgestellt. Insgesamt zählen die untersuchten Erdbeeren mit 84 % Mehrfachrückständen und maximal 8 nachgewiesenen Wirkstoffen pro Probe zu den mittelmäßig bis stärker mit Pestizidrückständen behafteten Früchten.
Erdbeeren