Pflanzenschutzmittelrückstände in Zwiebeln?
Im Jahr 2020 wurden im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES insgesamt 25 Speisezwiebeln, davon vier Proben aus ökologischem Landbau, vier rote Zwiebeln, und zwei Lauchzwiebelproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.
25 dieser Proben stammten aus Deutschland, zwei Proben aus den Niederlanden und je eine Probe aus Österreich und Spanien.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
In 26 von 31 Proben wurden keine Rückstände nachgewiesen. In je zwei Proben gelbe und rote Zwiebeln konnte ein Wirkstoff und in einer Lauchzwiebelprobe konnten zwei Rückstände analysiert werden. Eine Höchstgehaltsüberschreitung wurde nicht festgestellt.
Beim dem nachgewiesenen Wirkstoff in den gelben und roten Zwiebeln handelt es sich um den Wachstumsregulator Maleinsäurehydrazid, der zur Keimhemmung bei Zwiebeln angewandt werden darf.
Fazit:
Die untersuchten Zwiebelproben enthielten keine oder nur sehr geringe Pflanzenschutzmittelrückstände.
Weitere Untersuchungsergebnisse und Informationen zu Pflanzenschutzmitteln finden Sie in folgendem Artikel:
Pflanzenschutzmittel
Pflanzenschutzmittel werden als Schutz vor Pilzen, Insekten, Milben, Unkräutern, Schnecken, Wildfraß etc verwendet. In Deutschland sind rund 250 Wirkstoffe in zugelassenen Pflanzenschutzmitteln registriert, die wiederum in etwa 1050 verschiedenen Handelsprodukten enthalten sind. mehrverschiedene Sorten Zwiebeln
Frühlingszwiebeln (Lauchzwiebeln)
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