Pflanzenschutzmittelrückstände in Gemüsefenchel
Ergebnisse aus dem 1. Quartal 2011
Zusammenfassung
19 Proben Gemüsefenchel wurden auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. Das Ergebnis: 10 Proben waren rückstandsfrei, darunter 3 Bioproben. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt. |
Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 1. Quartal 2011 insgesamt 16 Gemüsefenchelproben aus konventionellem und 3 Proben aus ökologischem Landbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. 15 Fenchelproben stammten aus Italien, weitere Proben kamen aus Deutschland (1x) und Spanien (1x). Bei 2 Proben war das Herkunftsland nicht bekannt.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
In allen 3 Bioproben, mit der Herkunft Italien (2x) und Spanien (1x), wurden keine Pflanzenschutzmittel nachgewiesen. 7 Proben aus konventionellem Anbau waren ebenfalls rückstandsfrei. Rückstände oberhalb der zulässigen Höchstgehalte wurden nicht festgestellt.
Lediglich 21 % der Gemüsefenchelproben enthielten Mehrfachrückstände, d. h. mehr als ein Wirkstoff pro Probe. Eine Fenchelprobe enthielt 2 Wirkstoffe, 3 weitere Proben drei verschiedene Rückstände (siehe Abbildung 2).
Ingesamt wurden nur 5 verschiedene Wirkstoffe in den Proben nachgewiesen. Hauptsächlich enthielten die untersuchten Gemüsefenchelproben das Fungizid Cyprodinil (8x).
Fazit:
In 10 von 19 Proben wurden keine Pflanzenschutzmittelrückstände festgestellt. Auch die Anzahl der Mehrfachrückstände war mit maximal 3 Wirkstoffen verhältnismäßig gering. Höchstgehaltsüberschreitungen traten in den Proben nicht auf.
Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die Gemüsefenchelproben nur gering mit Pflanzenschutzmitteln behaftet sind.
Gemüsefenchel