Pflanzenschutzmittelrückstände in Gemüsefenchel?
Ergebnisse des Jahres 2019
Im Jahr 2019 wurden insgesamt 12 Proben Gemüsefenchel, davon eine Probe aus ökologischem Anbau, auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht. In vier Fenchelproben (= 33 Prozent) waren keine Pestizidrückstände nachweisbar. Höchstgehaltsüberschreitungen wurden nicht festgestellt.
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des LAVES wurden im Jahr 2019 12 Proben Gemüsefenchel auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Davon stammten 11 Proben aus Deutschland, darunter auch eine Probe aus ökologischem Landbau. Bei einer weiteren Probe war keine Herkunft angegeben.
Ein Überblick über die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen ist in Abbildung 1 dargestellt.
In vier Gemüsefenchelproben aus Deutschland (= 33 Prozent) inklusive der Probe aus ökologischem Anbau wurden keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen. Bei acht Fenchelproben waren geringe Gehalte an Pflanzenschutzmittelrückständen bestimmbar. Unzulässige Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und Höchstgehaltsüberschreitungen wurden in den deutschen Proben nicht festgestellt.
Mehrfachrückstände, das heißt zwei oder mehr Wirkstoffe oder deren Abbauprodukte wurden in 2 Fenchelproben (= 17 %) bestimmt. Maximal wurden zwei Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen (siehe Abbildung 2).
Fazit:
Die Ergebnisse aus dem Jahr 2019 zeigen, dass es sich bei Gemüsefenchel um ein Erzeugnis handelt, das relativ gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet ist.
Gemüsefenchel (Knollenfenchel)
Weitere Untersuchungsergebnisse und Informationen zu Pflanzenschutzmitteln finden Sie in folgendem Artikel: