Pflanzenschutzmittelrückstände in Mango
Ergebnisse der 1. Jahreshälfte 2008
Zusammenfassung
28 Mangoproben wurden auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. In 19 Proben wurden Wirkstoffe nachgewiesen; keine Probe enthielt Rückstände oberhalb der gesetzlich festgelegten Höchstmengen. Es konnten maximal 2 Wirkstoffe pro Probe bestimmt werden. |
Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden in der ersten Jahreshälfte 2008 insgesamt 28 Mangoproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.
Abbildung 1 zeigt die Herkunft der Proben. 57% aller Mangos kamen aus Peru (16) und 32% aus Brasilien (9). Weitere Proben stammten aus Costa Rica (1) und Ecuador (1).
3 Mangoproben wiesen keine Rückstände auf; in 21 Proben (75%) konnten Wirkstoffe bestimmt werden. In weiteren 4 Proben wurden Wirkstoffrückstände lediglich in Spuren nachgewiesen. Pflanzenschutzmittelrückstände oberhalb der gesetzlich festgesetzten Höchstmengen konnten nicht nachgewiesen werden.
Positiv aufgefallen ist, dass der Anteil an Proben mit Mehrfachrückständen gering ist. Nur in 5 der untersuchten Mangoproben wurden maximal 2 verschiedene Wirkstoffrückstände nachgewiesen (Abbildung 2).
Insgesamt wurden nur 4 verschiedene Wirkstoffe in den Mangoproben nachgewiesen. Der am häufigsten bestimmte Wirkstoff ist das Fungizid Prochloraz (16x). Die in Spuren unterhalb von 0,01 mg/kg bestimmten Gehalte wurden hierbei nicht berücksichtigt.
Fazit:
75% der Mangoproben wiesen Pflanzenschutzmittelrückstände auf. Dennoch zählen die Mangofrüchte mit maximal 2 nachgewiesenen Rückständen pro Probe und ohne Höchstmengenüberschreitungen zu den nur gering mit Pflanzenschutzmitteln belasteten Obstsorten.
Mangos