Pflanzenschutzmittelrückstände in Apfelsaft
Ergebnisse aus dem Jahr 2008
18 Proben Apfelsaft wurden auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Keine dieser Proben wurde beanstandet. |
Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden in diesem Jahr insgesamt 18 Proben Apfelsaft auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.
Alle Proben Apfelsaft kamen aus Deutschland. Es handelte sich um 15 Apfelsaftproben aus konventionell angebauten Äpfeln (10 klare Apfelsäfte und 5 naturtrübe Apfelsäfte) und 3 Proben Apfelsaft aus biologisch angebauten Äpfeln. Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst.
Lediglich in drei konventionell erzeugten naturtrüben Apfelsäften und zwei Apfelsaftproben aus biologischem Anbau und wurde jeweils ein Wirkstoff in Spuren (unterhalb von 0,01 mg/kg) nachgewiesen. In der Regel sind bei Erzeugnissen aus ökologischem Landbau auch unter Berücksichtigung von Abdrift und Umweltkontamination keine quantifizierbare Rückstände an Pestiziden mit einem Gehalt über 0,01 mg/kg zu erwarten. Aufgrund der geringen Gehalte waren die zwei Apfelsaftproben nicht zu beanstanden. Rückstände über der geltenden Höchstmenge wurden in keiner Probe Apfelsaft bestimmt.
Fazit:
Die untersuchten Apfelsaftproben enthielten keine oder nur geringe Pflanzenschutzmittelrückstände.
Naturtrüber und klarer Apfelsaft