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Pflanzenschutzmittelrückstände in Kiwi

Ergebnisse aus dem Jahr 2006


Abbildung 1
Abbildung 1: Ergebnisübersicht der Rückstandsuntersuchungen

Im Jahr 2006 sind im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES insgesamt 77 Proben Kiwi auf Pestizidrückstände untersucht worden.

Überwiegend stammten die Kiwiproben aus Italien und Neuseeland, die übrigen kamen aus Chile, Griechenland und Spanien.

Abbildung 1 gibt eine Übersicht über die Herkunft der Proben und die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen.

44 Proben Kiwifrüchte enthielten keine nachweisbaren Rückstände an Pflanzenschutzmitteln. Drei Proben enthielten Spuren von Wirkstoffen. In 28 Proben konnten Rückstände gefunden werden und in zwei Kiwiproben wurden Höchstmengenüberschreitungen nachgewiesen. Die Gehalte lagen jedoch innerhalb der Messunsicherheit, sodass die Proben nicht beanstandet wurden.

Abbildung 2
Abbildung 2: Mehrfachrückstände in Kiwifrüchten

In Abbildung 2 ist die Anzahl an Mehrfachrückständen aufgeführt. In 25 Proben wurde nur ein Wirkstoff nachgewiesen. In 6% der Kiwiproben konnten mehrere Wirkstoffe nachgewiesen werden. Zwei Proben enthielten zwei Wirkstoffe. Das Maximum lag bei vier Stoffen in einer Probe aus Italien.

Abbildung 3
Abbildung 3: Häufigkeit nachgewiesener Pflanzenschutzmittel

Abbildung 3 gibt eine Übersicht über die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe, die in Spuren gefundenen Wirkstoffe wurden nicht berücksichtigt. Insgesamt wurden elf verschiedene Wirkstoffe gefunden. Die Fungizide Iprodion (14x) und Fenhexamid (13x) wurden am häufigsten bestimmt.

Fazit: Die untersuchten Kiwiproben gehören mit durchschnittlich einem Wirkstoff pro Probe zu den weniger mit Pflanzenschutzmitteln belasteten Früchten.

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