Pflanzenschutzmittelrückstände in Auberginen
Ergebnisse aus dem Jahr 2006
In diesem Jahr sind im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES 39 Proben Auberginen aus konventionellem Anbau auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht worden.
Die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen sind in Abbildung 1 zusammengefasst. 82% der Auberginen-Proben kamen aus den Niederlanden, 8% aus Spanien und 5% aus Italien.
In 27 Proben Auberginen konnten Wirkstoffe gefunden werden. 3 Proben wiesen Spuren von Rückständen auf, die in der Abbildung 1 nicht berücksichtigt wurden. Keine Rückstände wurden in 7 Auberginen-Proben nachgewiesen.
Keine Probe wurde aufgrund von Höchstmengenüberschreitung beanstandet. In zwei Proben wurden Gehalte über der Höchstmenge nachgewiesen. Unter Berücksichtigung der Messunsicherheit lag der Gehalt im Streubereich der rechtlich zulässigen Höchstmenge, so dass die Proben daher nicht beanstandet wurden.
Mehrfachrückstände
Abbildung 2 zeigt die pro Probe nachgewiesene Anzahl unterschiedlicher Pflanzenschutzmittelrückstände in den Auberginen. In den Proben wurden ein bis drei Wirkstoffe bestimmt. Überwiegend konnte nur ein Wirkstoff analysiert werden. Die in Spuren nachgewiesenen Wirkstoffe wurden hier nicht berücksichtigt.
Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe
Die Häufigkeit der bestimmten Wirkstoffe ist in Abbildung 3 aufgeführt. Sieben verschiedene Wirkstoffe wurden in den Auberginen-Proben gefunden. In 27 Proben konnte das Insektizid Imidacloprid nachgewiesen werden. Das Fungizid Propamocarb wurde in sieben Proben bestimmt.
Fazit:
Die Auberginen gehören mit durchschnittlich einem Wirkstoff pro Probe zu den weniger mit Pflanzenschutzmitteln belasteten Gemüsesorten.
Auberginen