Pflanzenschutzmittelrückstände in Paprika
Ergebnisse aus dem 4. Quartal 2005
Im Lebensmittelinstitut Oldenburg des LAVES wurden im 4. Quartal 2005 insgesamt 25 Proben Gemüsepaprika auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.
Die Ergebnisse sind in Abbildung 1 zusammengefasst. Überwiegend stammten die Proben aus den Niederlanden und Spanien.
In fünf Proben (drei aus den Niederlanden und zwei aus Ungarn) konnten keine Rückstände an Pflanzenschutzmitteln nachgewiesen werden. Die übrigen Proben enthielten –ohne die in Spuren bestimmten Wirkstoffe- bis zu acht nachweisbare Rückstände (siehe Abbildung 2).
Zwei Paprika-Proben wurden aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen beanstandet. Außerdem konnten in zwei weiteren Proben –sie stammten aus Spanien- Rückstände über der Höchstmenge nachgewiesen werden, die Gehalte lagen jedoch innerhalb der Messunsicherheit, daher wurden die Proben nicht beanstandet.
Die Häufigkeit der nachgewiesenen Wirkstoffe ist in Abbildung 3 aufgeführt. Das Insektizid Imidacloprid wurde am häufigsten bestimmt (in 15 Proben).
Insgesamt wurden 22 verschiedene Wirkstoffe in den Paprikaproben gefunden (die in Spuren analysierten Gehalte wurden auch hier nicht berücksichtigt).
Paprika