20 Jahre Bedarfsgegenständeuntersuchung in Lüneburg
20 Jahre Bedarfsgegenständeuntersuchung in Lüneburg! Das war nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LAVES-Instituts für Bedarfsgegenstände (IfB) ein Grund zum Feiern, auch nationale Experten der Bedarfsgegenständeuntersuchung und Lebensmittelsicherheit sowie Vertreter der Politik nahmen an der Jubiläumsfeier teil.
Neben dem 20jährigen Bestehen der Bedarfsgegenständeuntersuchungen wurde am 5. Juni auch das 65jährige Bestehen des Instituts in Lüneburg gefeiert. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Frau Dr. Astrid Rohrdanz, Leiterin des IfB Lüneburg, die geladenen Gäste mit einem Rückblick auf die Entwicklung des Instituts. Verbraucherschutzminister Christian Meyer betonte in seinem Grußwort den besonderen Stellenwert der Bedarfsgegenständeuntersuchung für den gesundheitlichen Verbraucherschutz. Er wünschte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IfB Lüneburg mit den Worten: „Bleiben Sie so wie sie sind – ideenreich, veränderungsbereit, kritisch“, für die Zukunft alles Gute. LAVES-Präsident Prof. Dr. Eberhard Haunhorst machte in seiner Ansprache auf die Einzigartigkeit des Instituts aufmerksam und bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre hervorragende Arbeit.
Die anschließenden Vorträge der Experten verdeutlichten das breite Spektrum der Bedarfsgegenständeuntersuchung. Den Auftakt machte Dr. Astrid Droß, Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), mit ihrem Vortrag: „Nano – Heilsbringer oder Teufelszeug“ und stellte dabei die vorhanden Chancen und Unsicherheiten dieses komplexen Themas dar. Dr. Bärbel Vieth, Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), und Dr. Andreas Butschke, BVL, thematisierten zwei weitere Herausforderungen für die Bedarfsgegenständeuntersuchung: „Die neuen Spielzeugrichtlinien der EU – stoffliche Anforderungen an Spielwaren“ sowie „Kosmetiküberwachung im Wandel der Zeit – von der Probenuntersuchung zur Überwachung der Betriebe“. Wie wichtig die Untersuchung von Bedarfsgegenständen für die Lebensmittelsicherheit ist verdeutlichten Dr. Astrid Rohrdanz und Oliver Schmidt, stellvtr. Leiter des IfB Lüneburg, mit ihren Vorträgen „Bedarfsgegenstände – ein Glied in der Lebensmittelkette“ und „Ohne sichere Verpackung – keine sicheren Lebensmittel“.
Der abschließende Rundgang durch das Institut ermöglichte den Besuchern der Veranstaltung und den Vertretern der Presse einen noch tieferen Einblick in das Arbeitsgebiet des Instituts. Insgesamt wurde durch die Jubiläumsfeier deutlich, dass ein gesundheitlicher Verbraucherschutz ohne sichere Bedarfsgegenstände nicht möglich ist, und daher die Arbeit des IfB Lüneburg von besonderer Bedeutung für das Land Niedersachsen.