Zukunftstag 2015: Über 50 Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die Arbeit beim LAVES

Auch in diesem Jahr informierte das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) am „Zukunftstag“ über die Berufe rund um den gesundheitlichen Verbraucherschutz in Niedersachsen. Über 50 Schülerinnen und Schüler waren in den Untersuchungsinstituten zu Gast.

13 Schülerinnen und Schüler kamen in das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover - Standort Braunschweig.

Nach einer Einführung über das Procedere einer Plan- und Beschwerdeprobe und einer Sicherheitseinweisung wurden die Schüler in den verschiedenen Fachbereichen schon erwartet und konnten dort Einblicke in die Tätigkeiten des Institutes nehmen.

Ausgerüstet mit Kitteln und Sicherheitsbrillen konnten sie pipettieren, mikroskopieren und auch Genusstauglichkeitsprüfungen durchführen. Sie waren in unterschiedlichen Fachbereichen, bekamen Einblicke in den Abteilungen für Mikrobiologie, Rückstände Gentechnik, Honig und Backwaren, Fertiggerichte und Fette sowie Getränke.

Zum Abschluss trafen sich die Schüler noch einmal und erzählten begeistert von Ihren Eindrücken. Danach gab es noch eine Mappe mit allerlei Infomaterial, unter anderem noch einmal eine Bildergeschichte über den Verlauf einer Plan- und Beschwerdeprobe.

Es besuchten acht Jungen und Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren das Institut um fast alle Fachbereiche kennenzulernen.

Dabei wurden Hefen und weitere „gute“ Mikroorganismen und damit hergestellte bzw. genutzte Lebensmittel unter dem Mikroskop angeschaut. Bunte Agarplatten, gefärbte Bakterien sowie fluoreszierende Viren unter dem Mikroskop in der virologischen Abteilung zur detektivischen Arbeit auf der Suche nach dem Tierseuchenerreger kennengelernt.

Es wurde Elefantenzahnpasta hergestellt sowie den wabernde Nebelschwaden des Trockeneis und dem Gewitter im Reagenzglas zugeschaut. In der Abteilung der Blutuntersuchung (Serologie) wurde ein Blumenmuster in einen Agar gestanzt und beobachtet, wie die darin gefüllt Farbe in den Agar diffundiert und ferner wie man Tests auf spezielle Tierseuchen auswertet.

Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut-Oldenburg haben sich am Standort Philosophenweg diesmal sieben Jungen und fünf Mädchen den Laboralltag zeigen lassen. Das Programm scheint sich großer Beliebtheit zu erfreuen, denn schon seit einigen Wochen sind alle Plätze für den Zukunftstag 2016 vergeben.

Wie üblich hat vielen Kindern der Blick durchs Sektionshallenfenster am besten gefallen, diesmal wurde ein Huhn seziert. Der Pathologe hat die jeweiligen Organe gezeigt und dabei ins Telefon gesprochen, über Lautsprecher konnten die Kinder den Erklärungen folgen.

Außerdem konnten die Kinder und Jugendlichen selbst aktiv werden und extrahieren, pipettieren, analysieren und mikroskopieren – was ihnen ganz offensichtlich großen Spaß bereitet hat.

Das IfB Lüneburg hatte anlässlich des diesjährigen Zukunftstags vier Schülerinnen und Schüler zu Gast. Vertreten waren die Klassen von 6 bis 9.

Der Tag begann mit einem Rundgang durch die einzelnen Labore. Um einen kurzen Einblick in das Tätigkeitsfeld des Institutes zu bekommen, wurden die Schülerinnen und Schüler mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet. Nach einer Sicherheitseinweisung über die Gefahrensymbole und die Sicherheitsvorkehrungen im Labor durften die Jugendlichen dann endlich im Ausbildungslabor mit den spannenden Experimenten starten.

Als erstes durften die Chemiefans ein paar Papierchromatografien machen, bei denen sie die Farbstoff-Zusammensetzung von Filzstiften untersuchten.

Bei einer Dünnschichtchromatografie bekamen die Schülerinnen und Schüler jeweils einen Mix aus verschiedenen Lebensmittelfarbstoffen. Durch den Vergleich der Laufstrecken mit den Referenzfarbstoffen konnten sie dann die Zusammensetzungen ihrer Mixturen ermitteln.

Außerdem schauten sie sich die bunten Flammenfärbungen verschiedener Elemente an und verglichen diese miteinander.

Als letztes wurden Cent Münzen „versilbert“ und dann „vergoldet“. Diese durften sie natürlich dann auch behalten.

Fünf Jungen und drei Mädchen im Alter von 8 bis 14 Jahren sind beim Zukunftstag 2015 in der LAVES Zentrale in Oldenburg zu „Eggsperten“ ausgezeichnet worden, nachdem sie herausgefunden hatten ob ein Ei tatsächlich dem anderen gleicht, wie man frische von alten Eiern unterscheidet und was vor allem ein Qualitätsei ausmacht.

Das diesjährige Programm war besonders anschaulich und informativ.

Was „LAVES“ überhaupt heißt, was „Verbraucherschutz“ bedeutet und was die LAVES-Mitarbeiter tun, um die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten sicherzustellen, erfuhren die Schülerinnen und Schüler in einem Vortrag, in dem viele Fragen gestellt und gemeinsam Antworten gefunden wurden.

Wo die LAVES-Mitarbeiter der Zentrale in Oldenburg sich um die Sicherheit von Lebensmitteln und anderen Produkten kümmern, erfuhren die Jungen und Mädchen bei einer Führung durch die einzelnen Abteilungen des Hauses.

Mit einem eindrucksvollen, bilderreichen Vortrag lernten die Kinder das Sauen- und Mastschweinleben aus Sicht des Tierschutzes kennen.

Was am Ende auf einer Lebensmittelverpackung alles drauf steht und vor allem drauf stehen muss, damit der Verbraucher weiß, was er kauft, haben die Jungen und Mädchen gelernt, indem sie einzelne verpackte Lebensmittel näher inspiziert und auf allerlei Informationen untersucht haben.

Auch die Schülerinnen und Schüler in dem Bieneninstitut in Celle, dem Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg – Standort Martin-Niemöller-Straße und dem Futtermittelinstitut in Stade durften einen interessanten und informativen Tag erleben und viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen.