EuroTier 2014 – LAVES informiert über „Schweinepest"
Die EuroTier bietet als Fachmesse für Tierhaltungsprofis ein fachübergreifendes Informationsangebot zu Themen der Rinder-, Schweine- und Geflügelhaltung und Aquakulturen an. Ingesamt informieren zu den entsprechenden Themen rund 2.500 Aussteller. Auch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) war in diesem Jahr vom 11. – 14. November 2014 auf der EuroTier in Hannover vertreten.
Die Experten der Veterinärinstitute Oldenburg und Braunschweig/Hannover sowie der Tierseuchenbekämpfung stellten dort ein umfassendes Informations- und Beratungsangebot zu der Thematik „Schweinepest“ vor. Die Klassische Schweinepest (KSP) und die Afrikanische Schweinepest (ASP) sind hoch ansteckende, anzeigepflichtige Viruserkrankungen mit seuchenhaftem Verlauf, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befallen. Ein Ausbruch dieser Seuche hat enorme wirtschaftliche Schäden zur Folge. Die Afrikanische Schweinepest tritt momentan bis auf Afrika noch in einigen Regionen der Russischen Föderation, Weißrussland, der Ukraine sowie auf der italienischen Insel Sardinien, Polen, Litauen und Lettland beim Haus- und Wildschwein auf. Die Klassische Schweinepest wurde in den letzten Jahren in Asien, Süd- und Mittelamerika, in einigen Gebieten der Russischen Föderation sowie in Ungarn, der Slowakischen Republik, Litauen und Lettland nachgewiesen. Die Gefahr einer Einschleppung nach Deutschland über Reiseverkehr/Jagdtourismus oder Güter- bzw. Tierverkehr ist durchaus gegeben. Theoretische und praktische Inhalte des Standes wurden dabei genutzt, um wissenschaftliche Erkenntnisse verständlich und anschaulich zu vermitteln.
Rund 156.000 Besucher aus über 100 Ländern kamen nach Hannover zur EuroTier 2014. Der Stand des LAVES stieß auf ein großes Interesse bei dem Messepublikum aus dem In- und Ausland.
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