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20 Jahre Bedarfsgegenständeuntersuchung in Lüneburg

Das Staatliche Bedarfsgegenständeuntersuchungsamt Lüneburg (BUA) war das erste Amt bundesweit, in dem ausschließlich Tabakerzeugnisse, kosmetische Mittel und sonstige Bedarfsgegenstände untersucht wurden (im Folgenden Bedarfsgegenständeuntersuchung).

Das BUA wurde am 01.01.1993 im Rahmen der Neuorganisation der Lebensmittel- und Bedarfsgegenständeüberwachung gebildet. Das ursprüngliche Staatliche Chemische Untersuchungsamt Lüneburg nahm am 01.11.1948 mit neun Mitarbeitern seinen Dienst auf. Im Jahr 1987 zog das Untersuchungsamt dann in den Neubau am jetzigen Standort um.

Organisatorisch wurde durch die Neuorganisation im Jahr 1993 das Untersuchungsamt in zwei Fachbereiche aufgeteilt: Bedarfsgegenstände und kosmetische Mittel/Wasch- und Reinigungsmittel.

Mit Gründung des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) am 01.07.2001 wurde aus dem BUA das Institut für Bedarfsgegenstände (IfB Lüneburg).

Seit der Gründung des Institutes wurde das Untersuchungsspektrum für den Aufgabenbereich aufgebaut und kontinuierlich an die Rechtsvorgaben angepasst. Die Analytik wurde weiterentwickelt, die Anzahl der zu untersuchenden Parameter wuchs stetig. Bei der Mitarbeit in Gremien konnte die analytische Kompetenz in die Entwicklung von Analysenverfahren eingebracht werden.

Die heutigen rechtlichen Regelungen werden zunehmend auf EU Ebene verabschiedet und nicht mehr in nationales Recht umgesetzt. Sie umfassen gegenüber 1993 deutlich mehr Parameter. Die Beratung der Überwachungsbehörden gerade auf diesem Gebiet und Begleitung von Betriebskontrollen durch Sachverständige des IfB Lüneburg ist ein wichtiger Teil der Arbeit geworden.

Im Rahmen der Norddeutschen Kooperation (NOKO) - der Zusammenarbeit der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Bereich der Sicherheit von Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen sowie Veterinärdiagnostik - ist das IfB Lüneburg ein Kompetenzzentrum für die Untersuchung und Beurteilung von Bedarfsgegenständen und kosmetischen Mitteln. Der Bereich der Spielwaren-Untersuchung wird ausschließlich von den Wissenschaftlern in Lüneburg abgedeckt.

Das IfB Lüneburg bildet darüber hinaus Chemielaboranten/innen aus und ist an der Ausbildung von Lebensmittelkontrolleuren/innen beteiligt.
Weiterhin absolvieren Lebensmittelchemiker/innen aus Niedersachsen und Hamburg im Institut für Bedarfsgegenstände einen Teil der praktischen Ausbildung und schließen diesen mit einer praktischen Prüfung in Lüneburg ab.

Alle zwei Jahre werden vom IfB Lüneburg zusätzlich Fortbildungsveranstaltungen für Lebensmittelkontrolleure und Tierärzte durchgeführt. Hierbei wird das aktuelle Know-how der Wissenschaftler des IfB Lüneburg in Theorie und Praxis an die Kontrolleure der Lebensmittelüberwachung weitergegeben. Damit wird sichergestellt, dass auch in Zukunft die effektive Kontrolle der Betriebe vor Ort erfolgen kann.

Das Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg des LAVES feiert am Mittwoch, den 05. Juni 2013 von 10 Uhr bis 17 Uhr das 20-jährige Bestehen der Bedarfsgegenständeuntersuchung mit einer Festveranstaltung und einem Fachsymposium für geladene Gäste in Lüneburg.


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Institut für Bedarfsgegenstände Lüneburg

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