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LAVES-Abteilungsleiter Dr. Michael Kühne mit Professorenwürde geehrt

Presseinformation Nr. 30 vom 1. Oktober 2008


Prof. Dr. Michael Kühne
Prof. Dr. Michael Kühne

Der gesundheitliche Verbraucherschutz in Niedersachsen kann auf herausragende Fachkompetenz zurückgreifen. Die Abteilung 5 des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) steht seit kurzem unter der Leitung eines Professors. Wegen seiner Leistungen in Forschung und Lehre wurde Privatdozent Dr. Michael Kühne auf Beschluss des Senats der Tierärztlichen Hochschule Hannover der Titel "Außerplanmäßiger Professor" verliehen.

Michael Kühne, Jahrgang 1961, studierte Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Nach einer Zeit als Assistent in der Tierarztpraxis und Tätigkeit in der kommunalen Lebensmittelüberwachung wechselte Professor Kühne 1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie später Akademischer Rat und Akademischer Oberrat an das Institut für Lebensmittelsicherheit und -qualität der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Dort erfolgten 1990 die Promotion und 2002 die Habilitation. Michael Kühne ist Fachtierarzt für Lebensmittel und seit 2002 Europäischer Fachtierarzt des European College of Veterinary Public Health. An der Tierärztlichen Hochschule Hannover befasste sich Professor Kühne zuletzt wissenschaftlich mit dem Nachweis und der Bewertung von Antibiotika-Rückständen, Mikroorganismen und Parasiten in Lebensmitteln. Aus dieser Zeit stammen auch mehr als 60 wissenschaftliche Publikationen.

Im Jahre 2006 wechselte Professor Kühne zum LAVES nach Oldenburg und übernahm die Leitung der Abteilung 5, zu der die acht Institute des Landesamtes gehören. "Die Möglichkeiten, aktiv an der Verbesserung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Niedersachsen mitwirken zu können, haben mich zum Wechsel von der Hochschule an das Landesamt bewogen", so Kühne. Rund 600 Mitarbeiter führen in den Instituten des LAVES alle amtlichen Untersuchungen im Bereich der Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände-, Futtermittel- und Veterinärüberwachung in Niedersachsen durch. Die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit und Arbeitsteilung zwischen den Instituten, die stärkere Kooperation mit Instituten benachbarter Bundesländer und die kontinuierliche Verbesserung der Untersuchungsleistungen sieht Kühne als Aufgaben der nächsten Jahre. Große Erwartungen setzt er in den geplanten Neubau des Veterinärinstitutes Oldenburg. "Mit diesem neuen Institut bereiten wir uns auf diagnostische Herausforderungen und mögliche zukünftige Krisenfälle in den Bereichen Tierseuchenbekämpfung und Lebensmittelüberwachung vor."

Das Foto von Prof. Dr. Kühne kann für die Presse zur Verfügung gestellt werden.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.10.2008
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2010

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