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Das Gelbe vom Ei – Eierlikör selbstgemacht

Presseinformation Nr. 011 vom 21. März 2005


Selbstgemachter Eierlikör gehört für viele Verbraucher zum Osterfest dazu. Doch dieser selbstangerührte Likör birgt bei falscher Zubereitung Gefahren: Salmonellen. Deshalb sind für die Zubereitung frische Eier und reiner Alkohol das A und O.

"Der Dotter, der im Eierlikör roh verarbeitet wird, sollte von ganz frischen Eiern sein, die nicht älter als sieben bis zehn Tage sind," rät Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). Das Eigelb, muss, um eventuelle Salmonellen – Keime die Magen-Darminfektionen auslösen können - abzutöten, mit Zucker und hochprozentigem Alkohol verrührt werden.

Zuerst sollten die rohen Eier mit dem Alkohol separat vermischt werden. Nach drei Tagen Lagerung bei Zimmertemperatur ist bei dieser Mischung, laut Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), eine Keimabtötung erfolgreich. Nun können restliche Zutaten, wie Zucker, mit der Masse vermengt werden. Die gezuckerten Eigelb-Alkohol-Mischung muss einen Alkoholgehalt von mindestens 10% aufweisen. Der selbstgemachte Likör sollte kühl und dunkel gelagert werden und möglichst zügig verbraucht werden.

Der hochprozentige Alkohol, der auch unvergällter Alkohol genannt wird, ist in Apotheken zu bekommen.

Weitere Informationen zur Vermeidung von Salmonellen-Infektionen und "Rund ums Ei" finden Sie hier.
Die Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung ist unter www.bfr.bund.de zu finden.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
21.03.2005
zuletzt aktualisiert am:
11.06.2010

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