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LAVES empfiehlt: Viktoriabarsch nicht roh verzehren

Presseinformation Nr. 2002-122 vom 16.12.2002


Viktoriabarsch sollte nicht roh gegessen werden, empfiehlt das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES). In bakteriologischen Untersuchungen hat das Veterinärinstitut für Fische und Fischwaren Cuxhaven des LAVES vereinzelt Salmonellen in den Filets nachgewiesen.

Allerdings müssen Verbraucher auf den Verzehr des Fischfilets nicht grundsätzlich verzichten, wenn folgendes bei der Zubereitung beachtet wird:

Eine vernünftige Küchenhygiene ist das A & O: Den Fisch zunächst gründlich waschen und anschließend mit Haushaltspapier trocknen, Spüle und Arbeitsplatte danach mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen und gut abtrocknen.

Wichtig: Vor dem Zubereiten weiterer Speisen die Hände gründlich waschen und bei der Zubereitung der Beilagen saubere Küchen-geräte benutzen (also nicht das ungewaschene Messer, mit dem vorher das Fischfilet bearbeitet wurde). Und wenn dann noch der Fisch richtig durchgebraten, -gedünstet oder –gekocht wird, kann nichts mehr passieren.

Bei den Untersuchungen hat es sich um Salmonellen gehandelt, die aus der afrikanischen Heimat des Viktoriabarsches stammen. Es wird davon ausgegangen, dass die hygienischen Bedingungen beim Fang, Anlanden und Verarbeiten der Fische in den Anrainerstaaten des Viktoriasees, dem Hauptfangort des Barsches, nicht in allen Fällen optimal sind.

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