Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Als LAVES sind wir täglich im Einsatz zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie für das Tierwohl in Niedersachsen. Unsere etwa 900 Mitarbeitenden kümmern sich gewissenhaft um die vielfältigen Aufgaben.
Dies kann nur gelingen, wenn die Kolleginnen und Kollegen ausgeglichen sowie motiviert ihrer Arbeit nachgehen. Dem LAVES liegt viel daran, Zufriedenheit und Motivation zu fördern. Deswegen liegt neben den täglichen Aufgaben auch besonderes Augenmerk auf der Gesundheit der Mitarbeitenden.
Daher geht das LAVES im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Dies spiegelt sich unter anderem in mehreren Dienstvereinbarungen sowie den engagierten Mitarbeitenden wieder, die bei uns BGM gestalten.
Was bedeutet BGM?
BGM bezeichnet im Allgemeinen die Gestaltung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse auf allen Ebenen. Der Blick richtet sich dabei sowohl auf die individuelle Gesundheitssituation der Mitarbeitenden, aber auch auf die Reduzierung von Risiken im Alltag, etwa bei den Lebens- und Arbeitsverhältnissen. So sollen krankmachende Faktoren identifiziert und minimiert werden. Befragungen, psychische Gefährdungsbeurteilung, Gesundheitszirkel oder Workshops sollen Bedarfe ermitteln.
Im Endeffekt soll BGM Krankenstände senken und so für eine faire Arbeitsbelastung innerhalb der Teams sorgen.
Welche Maßnahmen bieten wir an?
Manche Maßnahmen finden nur an einzelnen Standorten statt, während andere behördenweit zur Anwendung kommen. Eine kleine Auswahl:
· Bewegte Pause
· Chor
· Laufgemeinschaften
· Gesundheitstag
· Teilnahme an Challenges und Wettbewerben
· Führungskräfteschulungen zu Gesundheitsthemen
· Seminare oder Informationsveranstaltungen zu (mentaler) Gesundheit
· Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Darüber hinaus besteht vom Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport ein Beratungs- und Serviceangebot, das auch Beschäftigte des LAVES kostenfrei nutzen können. Expertinnen und Experten geben Unterstützung bei persönlichen und beruflichen Belastungen, die sich möglicherweise schon auf Gesundheit oder Arbeitsfähigkeit auswirken. Außerdem gibt es über den Beratungsservice Gesundheitsmanagement für die Landesverwaltung mehrfach jährlich kostenlose Kurzveranstaltungen zu aktuellen Gesundheitsthemen.
Wo ist BGM verankert?
Für alltägliche Abläufe ebenso wie in Grundsatzangelegenheiten geben Dienstvereinbarungen die nötigen Strukturen vor. Aufgrund der Bedeutung ist BGM seit 2018 in einer eigenen Dienstvereinbarung verankert. Diese legt die internen Strukturen, Verantwortlichkeiten, Ziele und Finanzierung fest. Drei weitere Vereinbarungen gehören zum Thema BGM:
Dazu gehören etwa ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz, Anpassungen der Tätigkeiten und Arbeitszeiten, Seminar zu Zeit- oder Stressmanagement. Ziel soll sein, einer erneuten (langfristen) Erkrankung durch zielführende Maßnahmen vorzubeugen. Die Teammitglieder werden zuvor und auch fortlaufend entsprechend qualifiziert. Seit 2019 regelt eine Dienstvereinbarung diese Thematik arbeitnehmer/-innenfreundlich. Die Dienstvereinbarung entstand auf Grundlage von §167 Abs. 2 SGB IX.