Bundesinstitut informiert über Risikobewertung von Zoonosen
Die Bewertung von Risiken, die von Lebensmitteln, Stoffen oder Bedarfsgegenständen ausgehen können, ist für den umfassenden Verbraucherschutz sehr wichtig. Ebenso ist die Kommunikation dieser Bewertungen entscheidend für den Verbraucher um Risiken besser einschätzen zu können.
Zum Thema Risikobewertung hat kürzlich im Lebensmittelinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) eine Veranstaltung stattgefunden, zu dem der Präsident des LAVES, Dr. Eberhard Haunhorst den Präsidenten des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR), Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel begrüßen konnte. Ein Schwerpunkt stellte die Zoonoseüberwachung und Bekämpfung dar. Unter Zoonosen sind von Tier zu Mensch übertragbareInfektionskrankheiten, wie beispielsweise Salmonellen und Borrelien zu verstehen.
Prof. Dr. Dr. Hensel stellte die Aufgaben des BfR vor und veranschaulichte in einem Vortrag die Trends und Entwicklungen der Zoonoseüberwachung und Bekämpfung.
Auf Bundesebene ist das BfR mit der Feststellung, Bewertung und Kommunikation von Risiken beauftragt, die zu einer Gesundheitsgefährdung führen können.
Die anschließende Diskussion mit den Wissenschaftlern des LAVES wurde sehr angeregt geführt. Hierbei wurden Verbesserungsvorschläge zum Schutz des Verbrauchers vor Zoonosen aufgeführt. Es wurde noch mal deutlich, dass die Entwicklung von Strategien zur Vermeidung von Zoonosen und die Kommunikation der Risiken und ihrer Vermeidung für den Schutz des Verbrauchers unabdingbar sind.
Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel